Jahreshauptversammlung 2023

Die Jahreshauptversammlung der FF Niedergottsau fand wie immer im Anschluss eines Gottesdienstes im Gasthaus Mayrhofer statt. Nach der Eröffnung und Begrüßung der Ehrengäste legte Vorsitzender Michael Obergröbner seinen Jahresbericht vor. Derzeit zählt der Verein 274 Mitglieder, davon sind 89 aktive, 16 Jugendliche, 38 passive und 231 fördernde Mitglieder. 

In seinem Rückblick wurde deutlich, dass durch die Lockerungen der Corona Beschränkungen wieder ein Mehr an Veranstaltungen geboten war. Hervorzuheben sind dabei das Aufstellen des Maibaums und das Weinfest mit dem Kabarettisten „Fonse Doppelhammer“ am Vorabend. Daneben kam das gesellschaftliche Vereinsleben nicht zu kurz, mit Radlausflug, Helferfest oder Kameradschaftsabend. Die Vorschau auf dieses Jahr lässt Ähnliches vermuten. Die Teilnahme an sechs Jubiläumsfesten benachbarter Wehren stellt eine gewisse Herausforderung dar. 

Laut Bericht des Kommandanten Thomas Eckbauer gab es einige Veränderungen bei der Mannschaftsstärke. Zu Jahresbeginn waren es 88 Aktive und 14 Jugendliche. Durch zwei Austritte, fünf Neuaufnahmen in die Jugendfeuerwehr, drei Übertritte in die aktive Mannschaft und drei Wechsel in die passive Gruppe beläuft sich der Personalstand wie ihn der Vorstand bereits erwähnte. Der Übungsbetrieb der aktiven Mannschaft wird in sechs Gruppen unterteilt. Dazu kommen eine Atemschutz- und je eine Jugend- und Maschinistengruppe. Groß war die Teilnahme der aktiven Mannschaft an diversen Lehrgängen, von MTA-Basis-Lehrgang bis zur Realbrandausbildung. In diesem Zusammenhang sprach Eckbauer der Gemeinde seinen besonderen Dank aus, die die zum Teil nicht unerheblichen Lehrgangskosten übernimmt. 
Insgesamt wurden 30 Gruppenübungen abgehalten, mit den Schwerpunkten THL, Löschangriff und Personenrettung. 2022 musste die Feuerwehr zu 24 Einsätzen ausrücken, davon waren neun THL-, drei Brand-, drei ABC-, und neun Sonstige Einsätze zu bewältigen.

Mit Bedauern, aber mit einem großen Dank musste Eckbauer verdiente Funktionsträger verabschieden. Darunter Werner Feichtner, der 17 Jahre als Gruppenführer und davon sechs Jahre als Zweiter Kommandant tätig war. Außerdem traten von ihrem Amt zurück: Patrick Gobel, neun Jahre stellvertretender Atemschutzwart, und Andreas Joachimbauer, elf Jahre Jugendwart, sowie Florian Kiermaier, der neun Jahre Zweiter Jugendwart war. Weiter berichtete Eckbauer, dass eine Vorwarntafel auf dem MZF montiert, ein zweites HRT-Funkgerät für den Gruppenführer eingebaut wurde und die Sirene jetzt auf dem Dach des Feuerwehrhauses stationiert ist. 
Im Ausblick auf dieses Jahr nannte der Kommandant die modulare Truppausbildung mit Zwischenprüfung im April/Mai, die Leistungsprüfung THL, die THL-Ausbildungstage mit der Feuerwehr Marktl und dass die digitale Alarmierung bis zum Jahresende implementiert sein soll. 

Aus dem Bericht des Atemschutzwartes, Tobias Maierhofer, ging hervor, dass die Gruppe derzeit aus 26 Mann besteht, wobei einem Austritt vier Neuaufnahmen gegenüberstehen. Die Gruppe nahm insgesamt an 16 Übungen teil und wurde zu drei Brandeinsätzen gerufen.

Seinen letzten Bericht als Leiter der Jugendgruppe erstattete Andreas Joachimbauer. Von den 14 Jugendlichen Anfang 2022 wechselten zwei zur aktiven Mannschaft, eine Jugendliche ist ausgetreten und fünf Jugendliche wurden neu aufgenommen.  Im Berichtzeitraum wurden zwölf Übungen abgehalten mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Dreizehn Jugendliche erhielten die Bayerische Leistungsspange und sieben Jugendliche bestanden die Leistungsprüfung „Die Gruppe im Löscheinsatz“. Die Planung für dieses Jahr sehen die Teilnahme am „24 Stundentag der Feuerwehr“ vor. Joachimbauer freut sich, dass sich Marius Amler als sein Nachfolger bereit erklärt hat und Konrad Heindlmaier jun. für das des zweiten Jugendwarts. 

In gewohnt übersichtlicher Form präsentierte Harald Bonimeier den Kassenbericht 2022. Die beiden Kassenprüfer Josef Maier und Konrad Heindlmaier sen. bescheinigten dem Kassenwart eine vorbildliche Kassenführung. Der Vorschlag zur Entlastung der gesamten Vorstandschaft wurde per Handzeichen von der Versammlung einstimmig genehmigt. 

Im Anschluss trugen Bürgermeister Beier und Kreisbrandmeister Mühlbauer Grußworte vor.