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Auf dünnem Eis


In den vergangenen Tagen ließen die teils sehr winterlichen Temperaturen viele Gewässer gefrieren und lockten zugleich viele Personen auf das Eis. 
Doch der Schein trügt!

Kaum eine Eisfläche hat die ausreichende Mindestdicke von 5cm erreicht, um eine erwachsene Person sicher tragen zu können. Für Gruppen auf Eisflächen benötigt es sogar mindestens 8cm. Aus diesem Grund beendeten einige Kameraden die winterliche Übungspause vorzeitig und begaben sich auf dünnes Eis, um eine spontane Übung zur Eisrettung durchzuführen. 
Am Anfang stand ein kurzer theoretischer Teil über Sofortmaßnahmen am Ufer nach Eintreffen, persönlicher Schutzausrüstung, Rettungstechniken und die Erstversorgung des Geretteten. 
Danach ging es in die Praxis über und wir machten uns auf den Weg zur “Überfuhr“ im benachbarten Winklham. Hier war die Eisdicke ausreichend. 
Als erstes galt es, die Einsatzstelle bestmöglich auszuleuchten. Im Anschluss wurde die Fortbewegung auf dem Eis mit Hilfe von Steckleiterteilen und Schleifkorbtrage beübt, um sicher zur “eingebrochenen Person“ zu gelangen, ohne dass die Kameraden Gefahr laufen, selbst einzubrechen. 
Des Weiteren wurden Wurfübungen mit Wurfleine und dem Standardleinenbeutel durchgeführt.

Das Resümee der Beteiligten war durchweg positiv und es konnten viele lehrreiche Erkenntnisse gewonnen werden.